8 Gedanken zu 10 Jahren in der Nachfolge Jesu


Den Tag an dem Jesus mich gerettet hat, werde ich niemals vergessen. Es war der 28.Februar 2003.

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Das war heute genau vor 10 Jahren. Ich denke nicht, dass es wichtig ist, den genauen Tag zu benennen. Viele treue Nachfolger Jesu können das nicht. Wenn du zu diesen gehörst, solltest du dich deshalb nicht schlecht fühlen. Hauptsache, du weißt, dass du zu Jesus gehörst und folgst ihm konsequent nach.

In meinem Fall hat Gott so gehandelt, dass er meinen sturren Willen an einem speziellen Tag überwunden hat. Der Ruf Jesu war so unwiderstehlich, so dass ich alle Bedenken fahren ließ und mich auf ein Leben mit Ihm einließ.

Heute ist sozusagen mein Geburtstag. Vor 10 Jahren wurde ich neugeboren. Das ist übrigens viel wichtiger, als überhaupt geboren zu werden.

Ich finde, dass das ein guter Anlass ist, mal innezuhalten und zurückzuschauen. Dies will ich mit diesem Artikel tun, in dem ich 8 kurze Gedanken aufschreibe, die mir in den Sinn kommen, wenn ich an die letzten 10 Jahre mit Jesus denke.

1. Ich bereue es nicht.

Die Entscheidung für Jesus bereue ich in keinster Weise. Mein Dienst für Jesus brachte es mit sich, dass ich immer mit wenig auskommen musste. Das ist aber nichts im Vergleich zu dem, was ich dafür bekommen habe.

Mein Leben macht nun Sinn, weil ich weiß wofür ich lebe. Dieses Wissen ist viel mehr wert als alle Reichtümer dieser Welt. Außerdem hat mir der Dienst für Jesus immer Freude bereitet.

Zuletzt habe ich durch Jesus und den Dienst für ihn unendlich viele wertvolle Menschen kennengelernt. Dies wäre mir niemals möglich gewesen, wenn ich Jesu Ruf nicht gefolgt wäre.

Jesus nachzufolgen, war die beste Entscheidung meines Lebens und auch wenn mich dieser Weg noch viele Opfer kosten wird. Ich bereue es nicht.

2. Ich kann mich auf Jesus verlassen.

Seine Zusagen stehen fest. Daran habe ich keine Zweifel. Er ist ein vertrauenswürdiger Herr, der mich niemals betrügen würde. Er will nur mein Bestes, auch wenn es manchmal nicht so aussieht.

Jesus hat gesagt, dass ich zuerst nach Gottes Reich trachten soll, dann wird er mich mit allem anderen versorgen und das hat er getan.

In den Tagen, als eine schwere Krankheit in mein Leben trat, da wusste ich, dass Jesus, mein Herr, mit mir ist. Er hat gesagt, er ist bei mir und wird mich nicht verlassen. Das habe ich in 10 Jahren immer wieder erlebt.

3. Ich bin immer noch dabei.

So viele Nachfolger von Jesus beginnen mit Eifer und hören dann doch irgendwann auf ihm konsequent nachzufolgen. Ich bin immer noch dabei. Dafür gebührt mir keine Ehre. Sondern die Ehre gebührt Jesus, der mich vor dem Straucheln bewahrt hat.

Ich sehe es nicht als selbstverständlich an, dass ich Jesus noch nachfolge. Dem Teufel liegt so viel daran, mich davon abzubringen. Alle möglichen Versuchungen haben nur dieses eine Ziel.

Doch Jesus hat mich bewahrt und wird es weiter tun. Von ihm bin ich abhängig. Aber es ist nicht selbstverständlich, dass ich heute noch ernsthaft mit Jesus gehe.

4. Ich bin immer noch am Anfang.

Fast könnte man meinen, 10 Jahre wäre doch eine lange Zeit um zur Reife zu gelangen. Ich dagegen sehe mich immer noch am Anfang meines Glaubenslebens.

Meine Erkenntnis von Jesus ist nicht tief genug. Meine Kenntnis vom Wort Gottes ist zu oberflächlich. Meine Fähigkeiten in der Verkündigung des Evangeliums haben noch so viel Verbesserungsbedarf.

Ich habe schon viel gelernt in 10 Jahren, aber ich stehe immer noch am Anfang.

5. Ich habe immer noch ein Problem mit Sünde.

Leider werde ich damit auch niemals fertig werden. Jesus hat mich zwar befreit von der Herrschaft der Sünde, aber dennoch falle ich immer wieder da hinein, dass ich mich von der Sünde beherrschen lasse.

Mein eigenes ICH, das eigentlich mit Jesus gestorben ist, muss jeden Tag neu sterben, auch nach 10 Jahren. Und es bleibt weiterhin ein Kampf, der zu kämpfen ist.

Und auch wenn ich nach 10 Jahren in der Nachfolge Jesus immer noch elendig sündige, ist Jesus immer noch vergebungsbereit und nimmt mich immer wieder an. Das macht mir Mut für die Zukunft, in der ich auch weiterhin ein Problem mit Sünde haben werde.

6. Ich brauche mehr Entschlossenheit.

Diese habe ich leider manchmal viel zu wenig. Ich bin entschieden Jesus mit allem zu folgen. Aber manchmal bin ich doch noch viel zu wenig entschlossen. Ich lasse mich ablenken von Nebensächlichkeiten. Andere unwichtige Dinge, werden mir auf einmal wichtig. Jesus und sein Anliegen treten in den Hintergrund.

Ich muss alles daran setzen, dass ich dies nicht zulasse. In meinem Kopf weiß ich ganz genau, dass Jesus mir alles bedeutet, aber meine lasche Einstellung, mit der ich die Nachfolge Jesu manchmal angehe, zeigt auf, wie sehr mir die Entschlossenheit fehlt.

7. Ich erwarte großes von Jesus.

Jesus hat einen Plan für diese Welt und ich darf ein kleiner Teil davon sein. Er möchte, dass es unter allen Völkern Menschen gibt, die ihm nachfolgen. Er hat seinen Nachfolgern die Verheißung gegeben, dass sein Wunsch eines Tages Wirklichkeit werden wird.

Ich persönlich nehme Jesus hier beim Wort. Ich sehne mich danach, dass er wahr macht, was er versprochen hat. Vor allem erwarte ich, dass er selbst mit dabei ist, wenn ich seinem Ruf in die Mission folge. Er hat gesagt: Ihm ist alle Macht übertragen.

8. Ich bin gespannt auf das was kommt.

Zum einen bin ich gespannt auf die nächsten 10 Jahre in der Nachfolge Jesu. Sie werden nicht minder spannend und nicht minder herausfordernd werden. Unser Weg in die Mission, meine chronische Krankheit und eine wachsende Familie bieten erstmal genug Spannungsmoment.

Wenn ich nicht aufpasse, könnte ich mir auch Sorgen machen. Aber das will ich nicht. Ich will lieber gespannt sein und staunend sehen, was Jesus tun wird.

Darüber hinaus erwarte ich natürlich ganz am Ende meiner Nachfolge den Moment an dem ich Jesus sehe. Möglicherweise wird es noch ein wenig dauern, aber ich bin diesem Moment heute 10 Jahre näher als am 28.Februar 2003. Daran möchte ich auf jeden Fall denken.

Frage an dich: Weißt du um den Tag an dem du begonnen hast in der Nachfolge Jesu zu leben? Welche Gedanken kommen dir, wenn du an die letzten Jahre deiner Jesus Nachfolge denkst?

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