Hilfe! Ich muss mich entscheiden.


Das Leben in der Nachfolge Jesu ist kein einfaches Leben. Es bedeutet, manchmal Entscheidungen treffen zu müssen, die einem nicht leicht fallen. Besonders dann, wenn es weitreichende Entscheidungen sind, von denen viel abhängt.

medium_7024427953

photo credit: dkshots

Manchmal wünschte ich mir ein ganz klares Reden von Gott.

Eines, das ich unmissverständlich verstehe, so dass ich genau weiß, was Gott mit mir und meiner Familie vorhat.

Wir stehen derzeit an einer Weggabelung, an der wir uns entscheiden müssen. Und die große Frage die uns bewegt ist: Wohin sollen wir gehen?

Wir haben vielleicht eine Ahnung über unseren Weg. Wir machen vielleicht Pläne, wie wir es für richtig halten. Aber was ist Gottes Plan, das fragen wir uns.

Ich selbst zerbreche nicht an dieser Ungewissheit, die das Leben als Nachfolger Jesu manchmal mit sich bringt. Sondern ich darf aus dieser Ungewissheit heraus zwei wichtige Dinge lernen, vielleicht die wichtigsten in der Nachfolge:

  1. Ich lerne Vertrauen. Dies ist die schönste Lektion. In einem alten Choral heißt es so schön: "Weiß ich den Weg auch nicht, du kennst ihn wohl." Und genau darum geht es. Liegen die nächsten Schritte noch völlig unklar vor uns, so dürfen wir voll Vertrauen wissen, dass Jesus jeden Schritt kennt und uns voraus geht. Gott zu vertrauen bedeutet auch, sich auf ein Abenteuer einzulassen. Nichts ist vorhersehbar. Immer kann er mit einer Überraschung unseren Weg kreuzen. Auch darauf wollen wir gespannt und vertrauensvoll warten.
  2. Ich lerne Geduld. Als normaler Mensch würde man sich ja wünschen, dass Gott einem die Dinge einfach früh genug klarmacht. Wieviel einfacher würde vieles werden, so denken wir. Aber es läuft dann trotzdem nicht so, wie man es sich wünscht und die einzige Lektion, die man lernen darf, ist die zu warten. Nicht einfach tatenlos oder frustriert, sondern vertrauensvoll und optimistisch. Die Bibel spricht in diesem Fall auch von einem "harren auf Gott". Dieses Harren auf Gott trägt solche Verheißungen in sich, dass es sich alle mal lohnt noch ein bisschen mehr Geduld zu lernen.

Jeder Mensch, der Jesus ernsthaft nachfolgen will, kommt irgendwann an den Punkt, an dem er vor einer Weggabelung steht und nicht weiß, in welche Richtung es weitergehen soll.

Solche Punkte, an denen wir Entscheidungen treffen müssen, sind zwingend notwendig. Ich weiß nicht an welchem Punkt du gerade stehst.

Bist du noch unterwegs und auf der Suche nach dem Weg, den Jesus dir weisen will? Oder bist du schon lange stehen geblieben und dein Leben besteht nur noch aus ausgetretenen Pfaden, die kein Abenteuer mehr beinhalten.

Lass mich dir sagen: Ja, es kostet Kraft mit Jesus unterwegs zu sein und immer wieder Entscheidungen zu treffen und ja manchmal geht einem vielleicht die Puste aus. Aber es ist gut unterwegs zu sein und immer wieder neu zu fragen: Jesus, wohin willst du mich führen?

Also lass dich bewegen! Komm raus aus deiner christlichen Routine und stell dir mal diese einfache Frage: Jesus, bin ich eigentlich noch unterwegs auf deinen Wegen?

In unseren Fall sieht es so aus, dass meine Frau und ich Klarheit brauchen über einen Weg ins Ausland. Ich werde in meinem Blog nicht darüber sprechen, wohin wir gehen.

Ich kann nur so viel sagen: Wir sind bewegt von der Tatsache, dass es Milliarden von Menschen gibt, die keine Möglichkeit haben, jemanden zu treffen, der ihnen von Jesus erzählt. Wir wollen uns also auf den Weg machen, um zu denen zu gehen, die noch nie von Jesus, als ihrem Retter gehört haben.

Frage: Welche Erfahrungen hast du schon gemacht in Bezug auf Entscheidungen, die du treffen musstest? Welche Schwierigkeiten kommen bei dir auf, wenn du an solchen Weggabelungen stehst an denen du dich entscheiden musst?

Bist du zum ersten Mal hier?

Dann starte doch mit unserer kleinen Vorstellung
STARTE HIER