Ich habe solche Angst um dich


medium_2678539087

photo credit: TheKenChan

Stell dir vor, am Ende ist es gar nicht, wie du gedacht hast. Dass dein Leben zu Ende geht, wusstet du.

Dass du irgendwann vor Gott stehst, damit hast du auch gerechnet. Aber was ist wenn dann folgendes passiert: Du stehst vor Jesus und hoffst, dass er dich nun einlässt in den Himmel.

Aber es geschieht das völlig unerwartete. Er weist dich ab. Er sagt: Ich kenne dich nicht, tritt aus meinen Augen.

Wie wäre diese Vorstellung für dich? Sagst du, das kann mir nicht passieren, immerhin habe ich an Jesus geglaubt und mich wie ein Christ verhalten. Da muss ein Irrtum vorliegen. Ich schreibe diese Zeilen um dir zu sagen, dass dieser Irrtum möglicherweise bei dir vorliegt.

Der Weckruf

Ich habe solche Angst um dich und um all diejenigen die sich Christen nennen, aber am Ende einer großen Täuschung erliegen werden.

Ich möchte dich und eine verirrte Christenheit aufwecken mit diesem Artikel.

Es ist nicht wie es ist. Wir können nicht einfach erwarten, was wir erwarten.

Ich bin überzeugt, dass es am Ende viele Menschen geben wird, die sich zwar zu Jesus bekannt haben, aber dennoch für immer verloren gehen werden.

Diese Überzeugung entstammt nicht meinem phantastischen Denken, sondern Gott selbst hat in seinem Wort von dieser großen Täuschung geschrieben.

Sein Anliegen war es, die Menschen aufzuwecken für die Tatsache, dass es am Ende nicht reicht, nach dem Bekenntnis her, Christ gewesen zu sein. Und dieses Anliegen möchte ich dir neu in Erinnerung rufen.

Echte Nachfolge hat seinen Preis

In Matthäus 5-7 lesen wir die sogenannte Bergpredigt, die Jesus am Anfang seines Dienstes gehalten hat. Darin spricht er von den Eigenschaften eines Menschen, der ihm nachfolgt und Teil seines Reiches ist.

Gegen Ende der Predigt in Kapitel 7 führt Jesus aus, dass es am Ende Menschen geben wird, die sich getäuscht haben werden. Die dachten, sie gehörten zu Jesus und taten es doch nicht. Jesus beginnt mit einem Aufruf zur opferbereiten, bedingungslosen Nachfolge, indem er sagt:

Geht hinein durch die enge Pforte, denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit der zur Verdammnis führt, und wieviele sind's, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt und wenige sind's die ihn finden (v.13.14)

Jesus spricht hier von zwei Wegen. Beide Wege werden von Menschen gewählt, die meinen in den Himmel zu kommen. Über beiden steht: "Der Eingang zum Himmel", aber der eine Weg führt ins Verderben und nur der Weg durch die enge Pforte führt zum Leben. Und leider sagt Jesus, es sind wenige die ihn finden.

Es ist richtig, dass du an Jesus glauben musst, um das ewige Leben zu bekommen, aber Jesus setzt voraus, dass dieser Glaube verbunden ist mit Kosten.

Hier in diesem Bild sind die Kosten der Nachfolge beschrieben durch die enge Pforte und den schmalen Weg. Lass mich dich fragen:

Auf welchem Weg bist du unterwegs? Was kostet dich dein Glaube an Jesus? Wieviele Entbehrungen nimmst du auf dich? 

Bist du vielleicht unterwegs auf dem breiten Weg, mit vielen anderen, die sich selbst betrügen, weil sie meinen das bloße Bekenntnis Jesu reiche aus, um gerettet zu werden?

An den Früchten erkennbar

Jesus führt diesen Gedanken der Täuschung dann weiter und sagt, dass das Erkennungsmerkmal für echte Nachfolger die Früchte sind, die aus ihrem Leben entstehen. Dadurch tritt er einem fruchtlosen Christenleben entgegen, dass meint richtig zu sein, nur weil es glaubt.

Jakobus, der Halbbruder von Jesus, trat diesem Trugschluss entschlossen entgegen. In seinem Brief (Kap 2) führt er in aller Länge aus, dass der Rechtfertigung durch den Glauben gute Werke folgen müssen.

Nicht als Mittel zur Rettung, sondern als sichtbarer Beweis der Errettung.

So kann ich mich wieder nur an dich wenden und dich fragen:

Sieht man Früchte in deinem Leben? Welche guten Werke der Hingabe und Nächstenliebe entspringen deinem Leben?

Oder lebst du ein fruchtleeres Leben ohne Güte und Milde, die du anderen Menschen erweist?

Das Bekenntnis reicht nicht aus

Die erschütterndste Ausführung macht Jesus allerdings in den Versen 21-23 von Kapitel 7. Sie sind sozusagen der Höhepunkt alles vorher gesagtem.

Jesus sagt: Nicht jeder der zu mir sagt: Herr, Herr, wird in das Reich der Himmel kommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. (v.21)

Damit tritt er dem bloßen Bekenntnis entgegen, indem er es unmißverständlich an Bedingungen knüpft. Jesus selbst sagt: Wer den Willen des Vaters tut, wird gerettet.

Allerdings müssen wir beachten, dass das Tun von Gottes Willen nicht rettet, sondern lediglich die zwingende Folge von echtem Glauben ist.

Das bedeutet gerettet werden wir durch unser Bekenntnis, welches sich als echt erweist, wenn wir den Willen des Vaters tun.

Damit tritt uns hier ein Thema entgegen, dass vielen Christen gar nicht bewusst ist.

Gott fordert unseren Gehorsam. Kein Gehorsam = kein echter Glaube. Denn nur echter Glaube rettet, und der Hebräerbriefschreiber sagt:

"So ist er für alle, die ihm gehorsam sind, der Urheber des ewigen Heils geworden."

Jesus verheißt seinen Hörern, nach dieser unfassbaren Aussage, dass es viele sein werden, die sich am Ende schwer getäuscht haben.

Die Menschen werden dann damit argumentieren, dass sie doch viel im Namen Jesu getan haben, aber der Dienst im Namen Jesu, reicht nicht aus.

Jesus begegnet diesen getäuschten Menschen und sagt ihnen die unfassbar traurigen Worte: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter.

Der Zugang zum ewigen Leben bleibt für diese Menschen für immer verschlossen.

Ich möchte dich fragen, ob du dir bewusst bist, dass es wichtig ist, Gott gehorsam zu sein?

Weißt du, was Gott von dir fordert? Oder bist du jemand, der viel für Jesus tut? Machst du etwa einen treuen Dienst in deiner Gemeinde?

Täusch dich nicht

Dann lass mich dir sagen: Täusch dich nicht. Nur der Weg der selbstlosen, opferbereiten Hingabe schafft dir Sicherheit zum Leben einzugehen. Nur ein Leben im Gehorsam gegenüber Gottes Willen und Früchten die daraus entstehen kann dir Sicherheit geben. Ich habe solche Angst, dass viele sich am Ende täuschen werden.

Und leider werden viele auch nach diesem Artikel nicht nachdenken. Sie lesen diese Worte und es ist genau für sie, und doch werden sie sich ab wenden und meinen, es trifft nicht auf sie zu. Die Täuschung wird am Ende kommen, aber dann ist es zu spät.

Frage: Wie sicher bist du dir, von Jesus angenommen zu werden? Wie geht es dir mit der Tatsache, dass ein bloßes Bekenntnis nicht ausreicht? Teilst du meine Angst, oder bist du anderer Meinung?

Bist du zum ersten Mal hier?

Dann starte doch mit unserer kleinen Vorstellung
STARTE HIER