5 lehrreiche Lektionen aus meiner ersten Blogerfahrung


Vor einigen Monaten startete ich voll motiviert meinen ersten richtigen Blog. Ich wählte eine Domain und fing an zu schreiben. Von einigen Leuten bekam ich positive Rückmeldung. Ich dachte jetzt steht mir die Welt offen und ich werde ein richtig guter Blogger. Aber ich bin maßlos gescheitert. Wie so viele tausende anderer Blogs hatte ich gut angefangen, und nach einer kurzen Zeit aufgegeben.

Ich für meinen Teil habe einiges gelernt. Es sind genau genommen 5 lehrreiche Lektionen, die ich aus meiner ersten Blogerfahrung mitnehme. Vielleicht helfen sie auch dir bei deinem Start ins Bloggen.

1. Wähle eine einzigartige Domain. Wenn ich jetzt daran denke, ist es mir eigentlich peinlich. Für meinen ersten Blog wählte ich einen Titel, von dem ich meinte, er stelle etwas dar. Himmelwärts. Irgendwie konnte ich dem Begriff etwas abgewinnen.

Im Nachhinein weiß ich, dass es der falsche Titel für meinen Blog war. Gibt man den Titel bei Google ein kommen alle möglichen Verweise auf verschiedene Webseiten. Wer zum Beispiel meinen Blog unter der Endung .de gesucht hätte, wäre bei Pitti Hecht, einem Schlagzeuger und seiner schlechten Website gelandet.

Ich konnte also keine klare Identität entwickeln, durch den allerwelts Begriff himmelwärts.

2. Wähle einen guten Provider. Ich startete meinen Blog wie so viele bei wordpress.com. Jeder Experte rät einem, den Blog selbst zu verwalten. Der Zusatz wordpress.com vermittelt keinen seriösen Eindruck.

Dies tat ich also ziemlich bald nach dem Start. Ich war froh, dass ein Freund mir anbot, dass ich meinen Blog auf seinem Webserver installieren kann. Allerdings war dies keine gute Entscheidung, denn der Service dieses Providers war sehr schlecht. Mein Blog war sehr langsam. Ich bekam Meldungen von Lesern, die den Blog nicht öffnen konnten. Das Arbeiten in der Bedienoberfläche wurde zu einer elenden Qual wegen den langen Wartezeiten.

Jetzt habe ich einen guten Provider gefunden bei dem ich für 4 Euro im Monat sehr gut bedient bin. (Falls du gerne mehr erfahren willst, helfe ich dir weiter. Es ist viel problemloser als du vielleicht denkst.)

3. Grenze dein Thema ein. Natürlich ist es verlockend über alles zu schreiben, was einem so in den Sinn kommt. Es gibt einige wenige Blogger die damit erfolgreich sind. Für die meisten ist es besser, dass sie das Thema des Blogs einschränken. Ich dachte mir, immerhin schreibe ich aus der christlichen Perspektive, aber das war nicht genug Eingrenzung. Die Leser müssen wissen wo sie dran sind.

4. Habe eine klare Vision für deinen Blog. Ich glaube diese fehlte mir in meiner ersten Blogerfahrung. Ich wollte einfach schreiben und anderen helfen. Dies war nicht Vision genug. Nur eine klare Vision hilft mir an der Sache dranzubleiben, denn dann weiß ich, warum ich tue was ich tue. Michael Hyatt hat einen sehr guten Podcast zu diesem Thema: The Relationship between Vision and Productivity.

5. Entwickle eine Schreibgewohnheit. Dass ein regelmäßig gepflegter Blog arbeitet bedeutet, habe ich schnell erkennen müssen. In Anbetracht solch einer Belastung ist es wichtig, eine Gewohnheit im Schreiben zu entwickeln. Das Bloggen darf nicht zu einem Pflichtprogramm werden, sondern muss fließen aus einem Leben, in dem Schreiben ein prägender Bestandteil ist. Ich habe mir dementsprechend vorgenommen jeden Tag 1000 Worte zu schreiben.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Bloggen eine herausfordernde Aufgabe ist, die man nicht so nebenbei betreiben kann. Es braucht harte Disziplin und die Vision muss immer klar bleiben. Einige der genannten Dinge habe ich nun in meinem neuen Blog umgesetzt. Andere muss ich immer wieder neu ins Auge fassen. Auf jeden Fall freue ich mich die Arbeit nun begonnen zu haben. Gott selbst möge nun dieses Werk meiner Hände fördern.

Frage an Blogger: Was habt ihr in eurem Blogging bisher schon gelernt? Gibt es eine hilfreiche Lektion die noch zu beachten wäre?

Bist du zum ersten Mal hier?

Dann starte doch mit unserer kleinen Vorstellung
STARTE HIER