10 unwiderstehliche Argumente für die Auferstehung


Wir können in dieser Sache nicht neutral sein. Entweder ist Jesus von den Toten auferstanden und wir schulden ihm unser Vertrauen und unseren Gehorsam, oder er ist tot und keiner weiteren Erwähnung wert.

Niemand sollte etwas geben auf einen Jesus, der irgendwo in Israel verrottet unter der Erde liegt.

Warum sollten wir überhaupt noch von Jesus sprechen oder über ihn schreiben, wenn die Ereignisse um die Auferstehung nur erfunden sind?

Ist die Auferstehung nur ein Mythos oder eine Legende?

Bibelkritische Wissenschaftler sind seit Langem der Ansicht, dass die Auferstehung ein Mythos sei, den die Jünger Jesu nach seinem Tod erfunden hätten. Sie sagen, die Auferstehung Jesu sei eine Auferstehung im Geiste. Ob Jesus für uns lebendig ist, entscheidet sich dann daran, ob uns seine Worte und sein Verhalten überzeugen. Ein bekannter deutscher Theologe mit Namen Bultmann vertrat die Ansicht, “dass ein Leichnam nicht wieder lebendig werden und aus dem Grabe steigen kann.”

Und so müssen wir als Christen uns dieser Tatsache immer wieder neu bewusst sein. Entweder Jesus ist aus den Toten auferstanden und hat damit seine Göttlichkeit bewiesen, oder er ist es nicht. Aber dann kann er uns auch nicht retten. Wir können dann essen und trinken und so leben, als wäre das Leben hier auf Erden alles, worum es ginge.

Was tun wir also mit dieser “unglaublichen” Geschichte?

Einerseits ist es für jeden unmöglich ohne Gottes Hilfe an die Tatsache der Auferstehung zu glauben. Wir brauchen den Geist Gottes. Auf der anderen Seite, sollten wir uns aber auch mit den logischen Argumenten für die Auferstehung befassen, um stark zu werden in unserem Glauben.

Ich habe hier 10 unwiderstehliche Argumente oder auch Fakten für dich zusammengefasst, die du unbedingt kennen solltest.

1.Das Zeugnis der Geschichte

Kein Ereignis der Geschichte ist besser belegt als die Ereignisse rund um den Tod und die Auferstehung Jesu. Dr. Paul L. Maier sagt:

“Wenn man alle Zeugnisse sorgfältig und fair abwägt, ist es nach den Gesetzen der historischen Forschung tatsächlich gerechtfertigt, zu schließen, dass das Grab, in dem Jesus bestattet worden war, am Morgen des ersten Ostertages wirklich leer war. Nicht die Spur eines Beweises ist bisher in den literarischen Quellen, Inschriften oder in der Archäologie gefunden worden, die diese Feststellung widerlegen könnte.”

2. Jesus sagte seine Auferstehung voraus

Alle vier Evangelien bestätigen, dass Jesus mehrfach seinen Jüngern die Auferstehung angekündigt hat. Wir lesen in Markus 9:

   “Der Menschensohn wird in die Hände der Menschen gegeben, und sie werden ihn töten; doch drei Tage, nachdem man ihn getötet hat, wird er auferstehen.”

3. Das Grab ist leer

Die Botschaft vom auferstandenen Jesus wurde in der Stadt zuerst verkündet, in der Jesus begraben wurde. Die Auferstehung war eine Tatsache, die niemand leugnen konnte. Selbst die jüdischen Führer gaben zu, dass das Grab leer ist. Sie bemühten sich allerdings, das Gerücht in die Welt zu setzen, dass seine Jünger den Leichnahm gestohlen hätten.

4. Es gibt keinen Schrein für Pilgerer

Es war damals Sitte, dass man einen Schrein errichtete an der Stelle, an der ein heiliger Mann begraben war. Alle Jünger und die Frauen, die Jesus folgten, wussten, in welches Grab Jesus gelegt wurde. Wäre Jesus noch in diesem Grab, hätten seine Anhänger eine Pilgerstätte daraus gemacht. Alle religiösen und politischen Führer sind gestorben und Anhänger pilgern zu den Grabstätten. Von Jesus gibt es keine Grabstätte, weil er lebt.

5. Frauen werden in den Berichten als die ersten Zeugen aufgeführt

Das Zeugnis der Frauen galt in der damaligen Welt nichts. Hätten die Jünger die Berichte um die Auferstehung erfunden, hätten sie garantiert nicht Frauen als erste Zeugen der Auferstehung in die Geschichte hinein geschrieben.

6. Die Berichte der Auferstehung weisen Unterschiede auf

Jeder der vier Evangelisten weicht in seiner Darstellung der Ereignisse ein wenig ab von den Ereignissen der anderen. Es erscheinen sogar scheinbare Widersprüche. Wären die Berichte um die Auferstehung erst später erfunden worden, hätten die Verfasser darauf geachtet, dass die Berichte stimmig sind. Da sie aber von echten Augenzeugen geschrieben wurden und alle von der Wahrheit überzeugt waren, legten sie keinen Wert auf eine nachträgliche Harmonisierung.

7. Mehr als 500 Augenzeugen haben den auferstandenen Jesus gesehen

Es war für die Nachfolger Jesu überhaupt keine Frage, ob die Auferstehung wirklich geschehen war. Immerhin gab es eine Menge Augenzeugen, die man fragen konnte. Paulus schreibt in 1. Kor 15:

   “Als der Auferstandene hat er sich zunächst Petrus gezeigt und dann dem ganzen Kreis der Zwölf. Später zeigte er sich mehr als fünfhundert von seinen Nachfolgern auf einmal; einige sind inzwischen gestorben, aber die meisten leben noch.”

8. Die Jünger waren bereit, ihr Leben zu lassen

Die Zeugnisse der frühen Kirche belegen, dass alle Jünger, bis auf Johannes, den Märtyrertod starben. Es ist schwer vorzustellen, dass die Jünger ihr Leben ließen für einen toten Jesus, dessen Auferstehung sie nur erfunden hatten. Niemand stirbt für eine Lüge, die er selbst erfunden hat.

9. Die Ausbreitung der Bewegung

Innerhalb weniger Jahre verbereiteten sich die Geschichten um Jesus, seinen Tod und seine Auferstehung in der ganzen römischen Welt. Es entstand eine Bewegung von unwiderstehlicher Kraft, die nur damit zu erklären ist, dass die Ereignisse um die Auferstehung wirklich geschehen sind.

10. Veränderte Leben

Das prägendste Beispiel ist die Verwandlung des Apostels Paulus. Dieser war zuerst ein Verfolger der ersten Christen. Als Paulus dem auferstandenen Jesus begegnet ist, veränderte sich sein ganzes Leben. Er wurde zum treuesten Nachfolger Jesu. Auch mein Leben hat sich radikal verändert, seitdem ich diesem auferstandenen Jesus begegnet bin.

Abschließend möchte ich festhalten: Ich bin mir bewusst, dass die Tatsache der Auferstehung mit dem Glauben beantwortet werden muss. Wer nicht an Wunder glauben will, den werden diese Punkte nicht überzeugen.

Doch was bedeutet es dann, an die Auferstehung zu glauben? Dr. George Eldon Ladd bemerkte passend:

“Glaube bedeutet kein Sprung in die Dunkelheit, keine irrationale Leichtgläubigkeit, keine Überzeugung gegen den Augenschein und gegen den Verstand. Er bedeutet Überzeugung im Licht historischer Fakten, in Übereinstimmung mit dem Augenschein, auf der Grundlage von Zeugenaussagen.”

Frage: Glaubst du an die Auferstehung von Jesus Christus? Wenn nicht, dann sei so frei und teile mir mit, was für dich Hinderungsgründe sind. Ich würde mich freuen von dir zu hören. 

Weiterführende Links: 

Die Tatsache der Auferstehung - von Josh McDowell (Ebook im Pdf-Format)

Von Hoffnung überrascht - N.T. Wright - Ein interessanter anderer Ansatz

8 Reasons Why I Believe That Jesus Rose from the Dead - John Piper

 

Es ist vollbracht!

Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied. Joh 19,30

Jesus war nur dafür gekommen. Er sollte das Werk vollenden, das der Vater ihm gegeben hatte. Als Jesus am Kreuz hing und die Strafe ertrug, die wir hätten tragen sollen, war dieses Werk vollendet.

Am Kreuz nahm Jesus unserer Stelle ein und ertrug den ganzen Zorn Gottes. Er opferte sich selbst, um unsere Schuld zu sühnen. Er ging durch die absolute Gottverlassenheit und am Ende bezahlte er mit seinem Leben.

Es war ein vollkommenes Werk. (mehr …)

Das Geheimnis von der Kunst Selbstgespräche zu führen

Irgendwann in deinem Leben kommst du an den Punkt, an dem du Gott nicht mehr verstehst. Es sind Dinge in deinem Leben passiert, die du nicht unter Kontrolle hattest. Und jetzt bist du einfach nur noch am Ende.

So erging es auch einem Psalmschreiber in der Bibel. Dieser Mann hatte viele gute Erfahrungen mit Gott gemacht. Mit Freude hat er Gott gedient und ihn angebetet. Doch dann sind Dinge in seinem Leben passiert, die seine Gefühlswelt komplett durcheinander gebracht haben.

Darüber hat er einen Psalm geschrieben. In diesem Psalm 42 sehen wir einen Mann, der emotional am Ende ist. Wir wissen nicht, was ihm passiert ist, aber wir sehen, wie er empfindet. Der Umgang dieses Mannes mit seiner Situation liefert für uns wertvolle Lektionen.

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Was deine zwei wichtigsten Ziele im neuen Jahr sein sollten

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Es ist jedes Jahr dasselbe. Kaum steht das Neue Jahr bevor, wird man wieder zugeschüttet mit einer Menge von Artikeln zum Thema: Ziele und Vorsätze.

Hast du dir eigentlich schon irgend etwas vorgenommen?

Wenn nicht, dann solltest du nun unbedingt weiterlesen, denn ich werde dir von zwei Zielen erzählen, die du unbedingt ins Auge fassen solltest.

Lass mich dir zum Anfang zwei Frage stellen:

Wie sehr bist du im letzten Jahr in deiner Beziehung zu Jesus gewachsen?

Kennst du Jesus am Anfang dieses Jahres besser, als am Anfang des letzten Jahres?

Ich möchte dir mit diesen zwei Fragen kein schlechtes Gewissen machen oder unnötig Druck aufbauen. Ich erkenne nur bei mir, dass ich oft so gleichgültig bin, was meine Beziehung zu Jesus angeht. Ich habe leider oft nicht den Anspruch, dass sich diese Beziehung verbessert und vertieft.

Und genau in diesem Bereich möchte ich zielgerichteter Leben und erwarten, dass die Dinge sich ändern. Und ich will dich ebenso dafür gewinnen. (mehr …)

Wie du mit Gott Abenteuer erleben kannst

Kennst du den Moment, in dem du völlig begeistert bist von Gott? Du hast IHN erlebt und du bist einfach nur sprachlos. Du fragst dich, wie du bisher ohne diese Erfahrung leben konntest.

Vor zwei Tagen bekam ich per Email ein Schreiben von einer Freundin. Sie heißt Jana. Sie war bereit sich auf ein Abenteuer mit Gott einzulassen. Und Gott hat sie nicht enttäuscht. Sie hat genau das erlebt, wovon ich oben geschrieben habe.

Das Abenteuer von Jana

Das Abenteuer sah so aus, dass sie gerne einen Auslandseinsatz machen wollte. Sie wollte Gott irgendwo eine einem anderen Land Gott dienen und ihn auf diese Weise neu erleben. Sie brachte diesen Wunsch Gott zum Ausdruck. Einige Tage später bekam sie ein Anliegen für Peru, was Gott ihr in seiner Freundlichkeit aufs Herz legte.

Das Abenteuer bestand am Anfang jedoch darin, dass sie überhaupt nicht das notwendige Geld hatte um diesen Trip zu bezahlen, der am Ende 1500 Euro kosten würde.

So forderte Jana Gott heraus. Sie wollte, dass Gott ihr diese Reise schenkt und sich um alles kümmert, wenn er will, dass sie nach Peru geht. Dennoch war sie zwiegespalten. Einerseits wollte sie viel von Gott erwarten. Andererseits sah sie auf ihre finanzielle Situation und konnte sich überhaupt nicht vorstellen, dass sich daran etwas ändern sollte.  (mehr …)

11 Gründe, warum wir die Auferstehung richtig feiern sollten

Morgen werden die Menschen in Scharen in die Kirche strömen. Anlass ist der größte Feiertag des christlichen Glaubens.

Es ist buchstäbliche ein Feiertag. Ein einzigartiger Tag zum Feiern.

Der Grund der Feier ist die Auferstehung von JESUS Christus aus den Toten.

Er wurde an einem Kreuz auf Golgatha hingerichtet. Dort starb er für die Sünde der Menschen. Doch er blieb nicht im Grab sondern er auferstand. Er ist seinen Jüngern immer wieder erschienen. Einmal haben ihn bis zu 500 Menschen gesehen.

Danach setzte sich eine Bewegung in Gang, die sich heute noch ausbreitet

Es sind Menschen, die JESUS ernsthaft nachfolgen, und die die Kraft der Auferstehung in ihrem Leben erfahren. Ich zähle mich und viele meiner Leser zu diesen Menschen.

Leider stehen wir in der Gefahr zu vergessen, was die Auferstehung für uns bedeutet.

Wir schätzen die kostbaren Auswirkungen der Auferstehung kaum noch wert.

Dabei gibt es so viele gute Gründe die Auferstehung zu feiern, wie kein anderes Fest.

Hier sind meine 11 Gründe, warum die Auferstehung für uns ein wahres Fest sein sollte.

1. JESUS lebt!

Wir haben es in JESUS nicht mit einem toten Religionsstifter zu tun. Alle großen Anführer der Religionen, sei es Abraham, oder Mohammed oder Buddha, sie sind alle gestorben.

Aber JESUS lebt. Und was noch viel besser ist. Er lebt in uns. Wir haben es also nicht mit einem fernen Gott zu tun, den wir nicht erreichen können, sondern er lebt und er ist in diesem Moment für uns da.

2. Das Grab ist leer.

Wäre JESUS nicht auferstanden gäbe es kein leeres Grab. Die geschichtliche Tatsache des leeren Grabes konnten die religiösen Führer der damaligen Zeit nicht leugnen.

Das leere Grab zeugt wie nichts anderes von der Tatsache der Auferstehung.  (mehr …)

Wenn dir das Leben wie eine ganz schlechte Daily Soap erscheint

Gestern abend schrieb eine Freundin bei Facebook eine Statusmeldung, die mich ins Nachdenken gebracht hat.

Ich wusste nicht konkret, was sie meinte, aber sie schrieb in ihrer Statusmeldung:

Mein Leben ist manchmal wie eine ganz schlechte Daily Soap...

Eine andere Freundin schrieb dann als Kommentar: manchmal sogar noch schlechter als die schlechteste Daily Soap... ich kenne das ...

Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, die das kennen und die ihr Leben manchmal so beschreiben würden.

Eine ganz schlechte Daily Soap

In einer ganz schlechten Daily Soap schreibt irgendein unbegabtes Drehbuchautorenteam die Geschichte der Serie. Dazu setzen sie sich Woche für Woche hin und kreieren irgendwelche überraschenden Wendungen.

Die Geschichten erscheinen so absurd und konfus und der Zuschauer kommt irgendwann zu dem Schluss: Dies ist eine ganz schlechte Daily Soap.

Dies stellt ja erstmal für uns kein Problem dar. Wir müssen diese ganz schlechte Daily Soap ja nicht gucken. Sollen die doch erfinden was die wollen.

Problematisch wird es aber, wenn unser Leben uns erscheint, wie eine ganz schlechte Daily Soap. Noch schlimmer ist es, wenn wir wir unsere Geschichte irgendwie in Einklang bringen wollen mit unserem Glauben an Gott. (mehr …)

In die Arme des Vaters

Seit einigen Wochen erkundet mein Sohn die Welt auf seinen eigenen Beinen. Dies anzusehen bereitet mir viel Freude. medium_4226629340 Die größte Freude empfinde ich, wenn er Papa ruft, die angelehnte Tür meines Arbeitszimmers aufstößt und voller Freude mit erhobenen Armen in meine Arme läuft. Ich hebe ihn dann hoch. Drücke ihn und freue mich einfach, dass er nahe bei mir ist.

Gestern dachte ich ein wenig über die Freude nach, Vater zu sein.

Die erhobenen Arme meines Sohnes, der vom Vater hochgenommen werden will, zeugen für mich von der Sehnsucht in der Nähe des Vaters zu sein.

Ich konnte nicht anders als daran zu denken, wie mein Vater im Himmel über mich denkt. Dabei stellte ich mir folgende Fragen:

Leider kann ich diese Fragen nicht einfach so mit einem lauten JA beantworten.

Wenn es dir ähnlich geht, dann lies nur weiter. Dabei ist es gar nicht wichtig, ob du ein Vater bist, sondern wichtig ist, dass du ein Kind Gottes bist.

Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Beziehung zu Gott leidet, wenn wir die oben genannten Fragen nicht mit einem lauten JA beantworten können.

Aber wie kommen wir nun dahin, die Gemeinschaft mit Gott dem Vater zu genießen? Zuerst ist es wichtig, dass wir verstehen, wie Gott über uns denkt.

Die Freude des Vaters

Die Freude die ich empfinde, wenn ich meinen Sohn sehe, entspringt, der Freude Gottes, unseres Vater. Paulus sagt, dass von Gott dem Vater, jede Vaterschaft hier auf Erden ausgeht. Empfinde ich also Freude tue ich das, weil Gott sich ebenso an seinen Kindern freut. Schon im Alten Testament lesen wir von dieser Freude Gottes.

Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein. (Zeph 3)

Zweimal lesen wir hier, über die Freude Gottes, die er an seinen Kindern hat. [Für die Exegeten unter meinen Lesern: Ich bin mir natürlich bewusst, dass dieser Text zuerst an das Volk Israel gerichtet ist.]

Aber halten wir hier mal folgendes fest: Gott, der Vater freut sich über dich. Glaubst du das? Wenn Gott an dich denkt, erfüllt es ihn mit Freude. Für uns ist wichtig zu beachten, dass wir ebensolche Freude an Gott empfinden können. Wir müssen folgendes begreifen:

Die Liebe des Vaters

Mein Sohn läuft mit Freuden mir entgegen, weil er sich von mir geliebt weiß. Dass Gott uns liebt, sollte genauso für uns der Grund sein, warum wir uns an ihm erfreuen. John Owen(16.Jhdt) hat in seinem Buch Communion with God viel zu diesem Thema geschrieben. Er sagte unter anderem:

In dem Maß, wie wir die Liebe Gottes erkennen, werden wir uns auch an ihm erfreuen und nicht mehr.

Die Liebe Gottes, unseres Vater ist also der Grund für all unsere Zuneigung. John Owen fragt dementsprechend:

Wenn nicht die Liebe des Vaters ein Kind dazu bringt sich an ihm zu erfreuen, was wird es dann tun?

Haben wir Probleme uns Gott zu nahen und finden wir keine Freude in der Gemeinschaft mit ihm, dann liegt es wohl daran, dass wir nicht verstanden haben, wie sehr Gott, der Vater uns liebt.

Lauf in die Arme des Vaters

Es ist egal, wie deine Beziehung gerade aussieht, wir alle müssen es lernen uns dem Vater zuzuwenden. Wir müssen unsere Hände aufheben und daran glauben, dass der Vater nur darauf wartet uns "hochzunehmen." Er liebt uns und ihm liegt so viel daran, dass wir seine Nähe genießen und uns an ihm erfreuen.

Frage: Wie steht es um deine Gemeinschaft mit Gott, dem Vater? Hast du Freude an ihm und wie geht es dir bei dem Gedanken, dass Gott Freude an dir hat? 

8 Auswirkungen der Jahreslosung

Die Jahreslosung 2013 klingt nicht nur schön, sondern ist auch herausfordernd. Glauben wir wirklich an den Inhalt, hat das für unser Glaubensleben weitreichende Konsequenzen.

jahreslosung Gestern hatte ich das Vorrecht diesen Text auszulegen.

"Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir" Hebräer 13,14

Dabei ist es sehr wichtig zu beachten, aus welchem Grund der Autor diese Aussage macht. Wir müssen also unbedingt den Zusammenhang betrachten. Das Wort "Denn" am Anfang des Verses deutet darauf hin, dass der Vers die Begründung einer Aussage ist, die der Autor im Vers vorher gemacht hat. Dort schreibt er:

"So lasst uns nun zu ihm hinausgehen vor das Lager und seine Schmach tragen."

Der Autor ruft seine Leser zur radikalen, risikobereiten, aufopferungsvollen Hingabe an Jesus auf. Und er erklärt es mit der Tatsache, dass diese Welt nicht unser Zuhause ist. Wir sind unterwegs zu Jesus. Dort ist unsere wahre Heimat. Ich habe mir dazu Gedanken gemacht und mich gefragt, was diese Botschaft in uns bewirken sollte. Hier folgt nun, was geschieht, wenn wir wirklich an die Jahreslosung glauben.

1.  Wir können Leid tapfer ertragen, weil wir wissen, dass das Leid bald aufhören wird.

Für mich, der ich chronisch krank bin, ist dies eine der kostbarsten Auswirkungen. Diese Welt ist nicht alles. Das Leid hier auf Erden hat bald ein Ende. Dann bin ich bei Jesus. Bei ihm wird es keine Tränen und kein Leid mehr geben. Gott wird dann alle Tränen von unseren Augen abwischen.(vgl. Offb 21,7)

2. Wir haben keine Angst vor dem Sterben, weil wir wissen, dass wir nach Hause gehen.

Wenn das Leben hier auf Erden alles ist, was wir haben, dann ist es verständlich, dass wir am Leben hängen. Wenn wir aber dieses Leben nur als Zwischenstation ansehen, schauen wir anders auf das Sterben. Das wahre Zuhause des Christen ist bei Gott, in der zukünftigen Stadt. Der Tod schreckt uns nicht (vgl. Hebr 2,14-15), weil es danach erst richtig losgeht. (mehr …)