So ist unser Gott

Unglaublich und unfassbar. Einfach nur großartig. So ist unser Gott. Das sind Worte die mir einfallen, wenn ich an mein Erlebnis mit Gott gestern Abend denke.

Gestern ist folgendes passiert.

Ich hatte mich mit meinem Freund zum Bibellesen verabredet. Meinen Freund durfte ich vor 4 Monaten zu Jesus führen. Nachdem ich einige Zeit weg war, habe ich jetzt wieder Zeit mich mit ihm zu treffen. Ich möchte ihn in der Nachfolge Jesu anzuleiten.

Das gemeinsame Bibellesen ist die beste und einfachste Methode um jemanden in der Jüngerschaft zu stärken.(Siehe hierzu meine Buchempfehlung One-to-One Bible Reading)

Wir haben bei unserem letzten Treffen vereinbart, dass wir gemeinsam durch den Römerbrief lesen.

Nun war gestern der Text aus Römer 1,18-32 dran.

Ziemlich am Anfang des Textes in V.20 führt Paulus auf, warum der Mensch vor Gott schuldig ist. Sein Argument ist: Gott hat sich seit der Erschaffung der Welt in der Schöpfung zu erkennen gegeben, doch der Mensch hat Gott nicht erkannt. Paulus schreibt:

Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott, auf seine ewige Macht und sein göttliches Wesen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung.

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Richte deine Augen auf das Kreuz

Bei Youtube gibt es so viel Müll. Aber inmitten von Millionen sinnloser Videoclips gibt es eine Menge an guten christlichen Videoclips. Leider sind die meisten davon in englisch. Ich habe hier mal ein Video für meine Leser rausgesucht. Die Übersetzung des Textes folgt unter dem Video.

httpv://www.youtube.com/watch?v=vZ9Lpwo9U7Q&feature=share&list=PLE6E81DB4FE8C9B61

Es war genau in diesem Monat, vor 20 Jahren, im Januar 1978. Ich nahm an einer Konferenz in Pasadena teil. Und im Eröffnungsvortrag machte ein wohl bekannter Professor eines der einflussreichsten Seminare und der Autor von einem Dutzend von Büchern, eine erschütternde Aussage.

Für die Kirche im 21.Jahrhundert ist das einfache Evangelium nicht genug.

Ich habe das niemals vergessen.

Junge Menschen überall in Amerika verlassen heutzutage evangelikale Gemeinden in noch nie da gewesener Anzahl. Denn wir als Gemeinschaft haben die Botschaft des Professors umarmt und die Reaktionen der darauf folgenden Bewegung.

Unsere Antworten auf dieses Dilemma klingen so: Ah, junge Menschen verlassen die Gemeinde weil die Jugendgruppe nicht cool genug ist, oder weil die Musik nicht angesagt genug ist, oder weil die Medien nicht fortschrittlich genug sind.

Aber ich bitte euch, diese Art zu denken ist absolut unreif.

Junge Menschen verlassen die Gemeinde Jesu Christi in noch nie da gewesener Zahl, nicht weil die Jugendgruppe nicht cool genug ist, und auch nicht, weil die Musik nicht zeitgemäß ist, und auch nicht weil die Medien nicht fortschrittlich genug sind, sondern weil das Bild von Jesus und seinem Kreuz nicht überzeugend genug sind.

Es liegt an unserem Versagen, sie zu versorgen mit einer Vision von Jesus Christus, die ihn unendlich herrlicher darstellt, als irgendeine Sache oder Person.

Dass ER besser ist als Geld, und besser ist als Macht, und besser ist als Sex, oder sonst einer Sache oder sonst irgendjemand.

Der Puritaner von früher sprachen von der antreibenden Kraft einer neuen Zuneigung.

Willst du deinen Glaubensweg bis zum Ende gehen, dann ist die Antwort: Mache Jesus zur Hauptbeschäftigung in deinem Leben. Und ganz speziell sein großartiges Erlösungswerk im Evangelium.

Richte deine Augen auf das Kreuz und höre damit niemals auf.

Es ist das was dich bewegt das Rennen zu beginnen, es gibt dir alle Motivation das Rennen durchzustehen, und meine Lieben Freude, es ist das was mich bewegt wieder aufzustehen, wenn ich in meiner Sünde stolpere und hinfalle.

Am See von Galiläa forderte seine Nachfolger auf ihm nachzufolgen. Sie waren so von Christus eingenommen, dass sie niemals die Kosten ihres Verzichts fühlten. Sie wandelten im Zentrum einer neuen Verehrung, so dass die alten Leidenschaften unbemerkt getötet wurden

Verzicht der sich seiner selbst bewusst ist, ist bloße Askese, der sich unweigerlich des eigenen Opfers rühmt. Die Apostel kamen zur Christus und hatten alles aufgegeben, was zwischen ihnen und dem Willen Gottes stand. Wir erinnern wir uns nun aber nicht an sie, weil sie die Armut wählten, sondern weil sie Christus verehrten.

Wenn wir auch so gebannt wären von seiner Vorzüglichkeit, wäre Entsagung mehr ein Nebenprodukt der Hingabe, als eine Voraussetzung desselben.

Wahre Liebhaber Christi können den Schmerz der Selbstverleugnung aushalten. 

Ich meine, dies ist meine eigene Erfahrung, dass die Stärke meines Glaubens unmittelbar verbunden ist mit meiner Sorge um Jesus.

Wenn ich also von ihm lese und über ihn nachdenke, und von ihm spreche, und von ihm höre, und mit ihm spreche, und von ihm singe, fühle ich mich seltsamerweise mächtig dazu gedrängt zu ihm zu laufen.

Richte deine Augen auf Jesus, schau vollständig in sein wunderbares Angesicht und die Dinge dieser Erde, werden verblassen im Licht seiner Herrlichkeit und Gnade. 

 

Warum ich tagsüber Atheist bin...

Natürlich glaube ich an Gott. Ich bin Christ und folge Jesus nach. Daran besteht kein Zweifel. Gott ist für mich real. Ich glaube daran, dass er da ist und dass er mein Gebet hört.

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photo credit: Amarand Agasi

Aber dann hört es auch schon auf. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mir wurde heute bewusst, dass ich zwar theoretisch mit Gott unterwegs bin, aber praktisch gesehen bin ich den Tag über ein Atheist. Das hört sich vielleicht schlimm an, aber ich will es mal erklären

Das Problem

Den Tag beginne ich als gläubiger Mensch. Ich lese meine Bibel und bete. Die Länge der Zeit variiert und dauert ca.45 Minunten. Dann gehe ich in den Tag und lebe Rest des Tages ohne Gott, fast so als wenn es ihn nicht gäbe. Ich denke nicht an ihn, ich rechne nicht mit ihm und ich spreche nicht mit ihm. Wie ein Atheist. Am Ende des Tages wird mir wieder bewusst, dass ich ja Christ bin. Ich beende den Tag mit einem Gebet. Eine Andacht am Morgen und dann ein Tag ohne Gott. So sieht es aus. Natürlich will ich niemals als Atheist bezeichnet werden, aber dennoch lebe ich ein Leben, dass nur diese Bezeichnung zulässt.

Es soll anders sein

Ich bin damit sehr unzufrieden. Immerhin bin ich Prediger und stehe im geistlichen Dienst. Da muss ich doch anders meinen Glauben leben. Das bloße Wissen darum ändert leider noch nichts an der Situation, in der ich stecke. Ab heute entschließe ich mich anders zu leben. Ich will meinen Glauben nicht nur am Morgen leben, indem ich ein paar geistliche Erkenntnisse gewinne und dann in den Tag lebe ohne Gott. Meine Stille Zeit am Morgen ist nur dann nützlich, wenn ich verstehe, dass das Leben aus mehr besteht als dieser abgesonderten Zeit, in der ich mich bewusst auf Gott ausrichte. Meine Stille Zeit am Morgen soll mein Herz einstimmen auf einen Tag an dem Gott da ist, selbst in den Banalitäten des Alltags.

Was ich ändern möchte...

Der Leben besteht aus den verschiedensten Situationen.

Ich möchte kein Atheist mehr sein und vielleicht bist du auch ermutigt, Gott mit in deinen Alltag und die täglichen Erlebnisse mit einzubeziehen. Frage: Wie geht es dir bei dem Thema? Ist Gott dir ständig präsent oder passiert es dir auch, dass du manchmal einen ganzen Tag verlebst ohne einen Gedanken an Gott zu verschwenden?

Eine Predigt ohne Christus

 

"Ich kenne jemanden, der sagte ich würde immer nur das gleiche erzählen, und er würde nicht mehr kommen um mich zu hören; aber wenn ich eine Predigt ohne Christus predigen würde, dann würde er kommen.

Ich sage euch, er wird niemals kommen solange diese meine Zunge sich bewegt, denn eine Predigt ohne Christus darin ist eine christuslose Predigt. Ein Bach ohne Wasser, eine Wolke ohne Regen, ein Brunnen der den Reisenden verspottet, ein Baum doppelt abgestorben, mit der Wurzel herausgerissen, ein Himmel ohne Sonne, eine Nacht ohne Sterne.

Es wäre eine Bereich des Todes - ein Ort der Trauer für Engel und ein Ort des Gelächters für den Teufel.

Oh Christen, wie brauchen Christus. Seht zu, dass ihr jeden Tag auf wacht und neu den Geschmack von Christus in euch aufnehmt, in dem ihr über seine Person nachdenkt. Versuche den ganzen Tag über, so viel an dir liegt, dein Herz mit Seinem zu verbinden, und dann in der Nacht lege dich nieder, mit ihm auf der Zunge."  

(C.H.Spurgeon - A Bundle of Myrrh)

 

Jesus ist der Bessere

In seinem Buch Gospekwakefulness schreibt Jared C. Wilson in begeisternder Weise von Jesus. Sein ganzes Buch handelt davon, dass wir erweckt werden müssen für die herrlichen Wahrheiten des Evangeliums. Sozusagen ist diese Erweckung für ihn eine Art zweiter Erfahrung, die uns erst richtig mit Freude und Leidenschaft für Jesus erfüllt.

Während Wilson in seinem Buch jede Seite gebraucht um Jesus groß  zu machen, gelangt er irgendwann auch zur christus-zentrierten Verkündigung von Tim Kellers. Dieser hielt auf der Gospel Coalition Conference 2007 die Eröffnungspredigt in der er auf die herausragenden Vorbilder des Alten Testaments hin wies, die nur ein Vorschatten sein sollten auf Jesus, der kommen sollte. Hier nun ein von mir übersetzter Ausschnitt aus der Predigt.

Jesus ist der wahre und bessere Adam der die Prüfung im Garten bestanden hat. Sein Garten ist ein viel schwerwiegender Garten und sein Gehorsam ist uns zugerechnet.

Jesus ist der wahre und bessere Abel, der obwohl er unschuldig war geschlachtet wurde und sein Blut schreit: Nicht zu unserer Verdammung sondern zu unserem Freispruch.

Jesus ist der wahre und bessere Abraham, der auf den Ruf Gottes antwortete, der all den gewohnten Komfort in dieser Welt verlassen hat, nicht wissend wohin er ging.

Jesus ist der wahre und bessere Isaak der nicht nur von seinem Vater auf einem Berg dargebracht wurde sondern der wirklich für uns alle geopfert wurde. Während Gott zu Abraham sagte: "Jetzt weiß ich, dass du mich wirklich liebst, weil du deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vor mir zurückgehalten hast." Wir können jetzt am Fuss des Kreuzes stehen und zu Gott sagen: "Jetzt wissen wir dass du uns liebst, weil du deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, nicht zurückgehalten hast."

Jesus ist der wahre und bessere Jakob, der kämpfte und die Strafe des Gerichts ertrug, die wir verdient hatten, so sind wir nun wie Jakob, der nur eine Wunde der Gnade empfing, die uns aufweckt und erzieht.

Jesus ist der wahre und bessere Joseph, der an der rechten Seite des Königs sitzt, und vergibt denen die ihn verraten haben und seine Macht gebraucht um sie zu retten.

Jesus ist der wahre und bessere Mose, der in dem Riss steht zwischen den Menschen und Gott und der einen neuen Bund vermittelt.

Jesus ist der wahre und bessere Fels des Mose, der geschlagen mit dem Stab von Gottes Gerechtigkeit uns nun Wasser in der Wüste gibt.

Jesus ist der wahre und bessere Hiob. Er ist der wahre unschuldig Leidtragende der dann für seine dummen Freunde eintritt und sie rettet.

Die Frage nach dem eitlen Gott

Der eitle Gott

photo credit: Lynda Giddens via photopin cc

Ein Freund brachte gestern in einem Kommentarbeitrag bei Facebook zum Ausdruck, dass er die größten Probleme mit dem Gottesverständnis von uns Christen hat. Wir glauben an einen Gott, der verehrt und angebetet werden will. Für meinen Freund hat das wenig göttliches und ist vielmehr in Verbindung zu bringen mit menschlichen Gefühlen wie Eitelkeit, Machtgier und Geltungsbedürfnis.

C.S. Lewis, ein bekannter christlicher Autor, (besonders bekannt als Autor der "Chroniken von Narnia") war lange Zeit seines Lebens Agnostiker. Er hatte ebenso mit dem oben beschriebenen Gottesverständnis seine Probleme.

Der Stein des Anstoßes

In seinem Buch “Gespräch mit Gott” - Gedanken zu den Psalmen geht er auf diesen Punkt ein. Besonders die Dichter im Buch der Psalmen fordern ihre Leser immer wieder zum Gottes Lob auf. Hier folgen nun einige Auszüge aus dem Buch. C.S. Lewis erklärt, wie wir die Aufforderung zum Lob Gottes richtig verstehen können.

Als ich mich dem Gottesglauben zu nähern begann und auch noch geraume Zeit, nachdem er mir geschenkt worden, war mir die Forderung, welche von allen religiösen Leuten so lautstark erhoben wird, dass wir nämlich Gott „preisen“ sollten, ein Stein des Anstoßes; und noch viel mehr der Hinweis, dass Gott selbst es verlange. 

Wir alle verachten einen Menschen, der von uns dauernd seiner Tugendhaftigkeit , seiner Intelligenz oder seiner Liebenswürdigkeit versichert werden will, noch vielmehr verachten wir die Schar um jeden Dikator, jeden Millionär und jede Berühmtheit, die diesem Ansinnen entspricht. 

So drohte sich in mir ein ebenso lächerliches wie abstoßendes Bild von Gott und seinen Verehrten zu formen. Besonders die Psalmen machten mir in dieser Hinsicht zu schaffen.

Lewis führt dann anhand er Psalmen aus, wie oft die Psalmschreiber andere zum Lob Gottes auffordern. Damit hatte er richtig seine Probleme, dass Gott ein Recht darauf hat, dass wir ihn loben. Er sagt dann weiter:

Das Recht gelobt zu werden

Ich finde noch immer, Recht sei ein ungeschickter Ausdruck. Vielleicht macht man sich die Sache am leichtesten klar, wenn man mit leblosen Gegenständen beginnt, welche gar kein Recht haben können. Was meinen wir, wenn wir ein Bild bewundernswert nennen? Wir meinen bestimmt nicht, es werde bewundert. Der Sinn, in dem das Bild Bewunderung "verdient" ist vielmehr der folgende:

Bewunderung ist davor die richtige, angemessene oder passende Antwort; Bewunderung ist daran nicht verschleudert; und wer nicht bewundert, ist stumpf, fühllos und schadet sich selbst: ihm entgeht etwas. 

 Auf diese Weise lässt ich von vielen Dingen in der Natur und Kunst sagen, sie verdienten oder heischten Bewunderung. Von dieser Seite her, die vielen ehrfurchtslos vorkommen mag, habe ich am ehehsten Zugang zu dem Gegendstand gefunden, Gott »fordere« Lob. 

 Er ist der Gegenstand, den zu bewundern (oder wenn sie lieber wollen, wertzuschätzen) nichts anderes heißt als Wachsein, die wirklich Welt betreten haben; ihn nicht zu schätzen, bedeutet den Verlust der größten möglichen Erfahrung und am Ende einen totalen Verlust. Die unerfüllten und halben Leben derer die unmusikalisch sind, nie verliebt waren, keine wahre Freundschaft gekannt haben, sich nichts aus einem guten Buche machen, das Gefühl der Morgenluft auf den Wangen nie genossen haben, dem Fussballspiel keine Freude abgewinnen (zu denen gehöre ich), sind davon schwache Abbilder.

Lob ist das Ergebnis von Freude

Doch das selbstverständlichste - sei es am Gotteslob oder an jedem andern Rühmen - entging mir seltsamerweise. Ich stellte mir das Preisen als Kompliment, als Beifall oder Ehrbezeugung vor. Ich hatte nie bemerkt, dass jede Freude unmittelbar in Lob überfließt...

 Die Welt hallt von Lobpreis: Liebende preisen die Dame ihres Herzens, Leser ihren Lieblingsdichter, Wanderer die Landschaft, Spieler ihr Lieblingsspiel - Wetter, Weine, Gerichte, Schauspieler, Motoren, Pferde, Schulen, Länder, Persönlichkeiten der Geschichte, Kinder, Blumen, Berge, selten Brifemakren, seltene Käfer, manchmal sogar Politiker oder Gelehrte; alles wird gepriesen. Es war mir entgangen, dass die demütigsten und gleichzeitig ausgewogensten und umfassendsten Geister am meisten loben, während es am wenigsten die Sonderlinge, Eigenbrötler und Unzufriedenen tun. 

 Um einzusehen, was die Lehre (Gott zu loben) eigentlich besagt, müssen wir uns in einer vollkommenen Liebesbeziehung zu Gott vorstellen - trunken, eingetaucht und aufgelöst in einem Entzücken, welches, weit davon entfernt als unmittelbares und daher fast unerträgliches Glück in uns verschlossen zu bleiben, vielmehr unaufhörlich in mühelosem und vollkommenem Ausdruck wieder von uns ausströmt wobei unsere Freude und der Lobpreis, worin sie sich befreit und äussert, ebenso wenig getrennt werden können wir der Glanz, der in einen Spiegel fällt, und der Glanz, den er verbreitet. 

 Der schottische Katechismus sagt: Das wichtigste Ziel des Menchen sei Gott zu preisen und sich auf immer an ihm zu freuen. Aber einmal werden wir erfahren, dass diese zwei Dinge eins sind. Volle Freude heißt Rühmen. Mit dem Befehl ihn zu rühmen, lädt Gott uns zur Freude an ihm ein.(Zitat Ende) 

Zusammenfassung

Abschließend halten wir fest: Wir Menschen sind echte Anbeter. Wie Lewis es sagt, hallt die Welt von Lobpreis. Das ist einerseits das besondere an uns Menschen, dass wir fähig sind zur Bewunderung. Andererseits ist es aber auch fatal, dass wir dabei den vergessen zu bewundern, der uns die Fähigkeit dazu gegeben hat. Wenn so viele Dinge hier auf Erden von uns angebetet, bewundert und geliebt werden, wieviel mehr Ehre und Anbetung hat dann der verdient, der all diese Dinge wie den Sex, das Essen, überhaupt allen Genuss, die Natur, die Fähigkeit zu lieben, geschaffen hat.

Gott als Schöpfer, hat alles Recht von seinen Geschöpfen Achtung und Anbetung zu erwarten. Sie gebührt ihm einfach. Und darüber hinaus finden wir Menschen gerade im Lob Gottes am meisten Erfüllung. Das Lob Gottes führt uns zur tiefsten Freude und zur echten Bestimmung unserer menschlichen Existenz. Darum ist es richtig und gut, dass Gott diese Eitelkeit und Machtgier und sein Geltungsbedürfnis in der Weise zum Ausdruck bringt, dass er Lob, Verehrung, Liebe und Gehorsam von seinen Geschöpfen fordert. Ich will sie ihm geben.