Du musst Buße tun und dein Leben ändern


Dein Leben hast du bisher nach deiner eigenen Vorstellung gestaltet. Du hast getan was du wolltest. Du hast dich gut gefühlt. Und du dachtest so könnte es immer weitergehen.

[Dies ist der zweite Artikel der Artikelreihe "Jünger wird man nicht einfach so". Hier findest du den ersten Artikel.]

Was würdest du sagen, wenn ich dir sage, dass du dein Leben so nicht weiter führen kannst?

Was würdest du sagen, wenn ich von dir eine radikale Wende fordern würde? 180 Grad in die andere Richtung.

Das Problem der Menschen

Du meisten Menschen, die das Christentum ablehnen haben genau hiermit ein Problem. Sie wollen diese Lebensänderung nicht vornehmen. Sie sehen bei sich keine Schuld und sind auch nicht bereit sich der Herrschaft Gottes zu unterstellen.

Eine andere Gruppe von Menschen dagegen, möchte die Vorteile des Christentums genießen. Deswegen fügen sie den christlichen Glauben zur ihrem eigenen Lebensweg dazu. Ihnen wird beigebracht wie man sich richtig verhält; was man tun und lassen sollte. Leider führen sie weiterhin ihr eigenes Leben, ohne dass sie wirklich umkehren. Es findet keine Buße statt und keine wirkliche Lebensveränderung tritt ein.

Hierin liegt das große Problem, mangelnder Nachfolge. Menschen kehren nicht wirklich um und geben ihr eigenes Leben auf.  Jesus und seine Forderungen werden unbeachtet beiseite geschoben.

Wenn wir den ersten wichtigen Schritt jedoch nicht beachten, wird der ganze folgende Weg ein Weg des Verderbens sein, ohne dass wir es wissen. Vielmehr leben wir dann im Glauben, alles sei in Ordnung. Wir laufen blind in unser eigenes Verderben, obwohl wir dachten, wir seien auf dem richtigen Weg.

Deswegen möchte ich es noch einmal sagen:

Der erste Schritt in der Nachfolge bedeutet Umkehr

Heutzutage werden Menschen zu Nachfolgern, in dem sie einen Glaubensgrundkurs besuchen, ein Gebet nachsprechen, bei einem Aufruf nach vorne kommen, oder einfach die Hand heben, nach dem der Evangelist fertig gepredigt hat. Von all dem finden wir nichts in der Bibel.

Wir finden jedoch einen eindrücklichen Bericht in Apostelgeschichte 2 vor. Dort lesen wir von Petrus, der am Pfingstfest eine Predigt hielt. Darin predigte er den Menschen, von Jesus, dem Sohn Gottes, der hingerichtet wurde und wieder auferstand. Die Reaktion der Hörer finden wir dann ebenso beschrieben.

Die Zuhörer waren von dem, was Petrus sagte, bis ins Innerste getroffen. »Was sollen wir jetzt tun, liebe Brüder?«, fragten sie ihn und die anderen Apostel.

Petrus sagt ihnen nicht: Sprecht mir dieses Gebet nach, und so werdet ihr gerettet. Wir lesen folgendes:

Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße!

Mit Buße war eine radikale, tiefgreifende Umkehr gemeint, die das ganze Leben verändern sollte. 

Ohne diesen ersten Schritt ist es unmöglich, Jesus radikal nachzufolgen. Nur weil die Menschen damals Buße taten und ihr Leben änderten, setzte sich eine Bewegung in Gang, die das ganze römische Reich erfasste.

Doch bleiben wir dabei kurz darüber nachzudenken, was die Menschen an Pfingsten betroffen machte und zur Umkehr führte. Dasselbe muss dir nämlich ebenso widerfahren.

Was dich betroffen machen sollte:

Interessant ist, dass die Menschen bei der Predigt von Petrus, möglicherweise gar nichts mit dem Tod von Jesus zu tun hatten. Trotzdem sind sie betroffen, denn sie wissen, dass dieser Jesus für sie hingerichtet wurde. Der Tod Jesu muss auch dich betroffen machen, denn er hat mit dir zu tun. Die Gründe sind folgende:

  • Deine eigene Sündenschuld - Jesus starb für dich, um dich von deiner Schuld zu befreien. Daran glaubt eigentlich jeder, der sich als Christ bezeichnet. Das Problem ist aber, dass wir die Schwere unserer Schuld nicht erkennen. Wir sind nicht betroffen. Es berührt nicht unser Herz. Und dadurch geschieht auch keine Veränderung. Wenn du aber wirklich begreifst, dass es deine Schuld war, die Jesus ans Kreuz gebracht hast, dann kannst du gar nicht anders als darüber zu trauern, und dein Leben zu ändern.
  • Dein gottloses Leben - Vielleicht bist du jemand, der sich bislang immer benommen hat. Du warst wirklich ein guter Mensch. Du denkst du hast doch nichts falsch gemacht. Der Punkt ist aber, dass du die guten Dinge in deinem Leben benutzt hast, um damit den Platz auszufüllen, der Gott allein gebührt. In dieser Hinsicht ist jeder Mensch vor Gott schuldig geworden, egal wie untadelig der Lebenswandel bisher war.

Was du nun tun solltest

Beantworte für dich folgende Fragen:

Hast du diesen ersten Schritt der Umkehr unternommen?

Hat sich in deinem Leben eine Lebenswende vollzogen?

Möglicherweise hast du als kleines Kind eine Entscheidung für Jesus getroffen und es fällt dir schwer nachzuvollziehen, ob sich damals eine Lebenswende vollzogen hat. Dann möchte ich dich fragen: Wer ist HERR in deinem Leben? Ist Jesus dein HERR, dem du uneingeschränkt nachfolgst, oder lebst du dein eigenes Leben mit dem christlichen Glauben als nettem Zusatzaccessoire?

Wenn nicht, dann geht kein Weg dran vorbei, dass du diesen Schritt der Buße tust.

Bete um Erkenntnis deiner Schuld. Bekenne, dass du dein eigenes Leben gelebt hast, und dass du andere Dinge an die Stelle von Gott gesetzt hast. Und vollziehe dann eine Lebensänderung. Verleugne dich selbst und folge Jesus nach mit allen Konsequenzen.

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