So ist unser Gott


Unglaublich und unfassbar. Einfach nur großartig. So ist unser Gott. Das sind Worte die mir einfallen, wenn ich an mein Erlebnis mit Gott gestern Abend denke.

Gestern ist folgendes passiert.

Ich hatte mich mit meinem Freund zum Bibellesen verabredet. Meinen Freund durfte ich vor 4 Monaten zu Jesus führen. Nachdem ich einige Zeit weg war, habe ich jetzt wieder Zeit mich mit ihm zu treffen. Ich möchte ihn in der Nachfolge Jesu anzuleiten.

Das gemeinsame Bibellesen ist die beste und einfachste Methode um jemanden in der Jüngerschaft zu stärken.(Siehe hierzu meine Buchempfehlung One-to-One Bible Reading)

Wir haben bei unserem letzten Treffen vereinbart, dass wir gemeinsam durch den Römerbrief lesen.

Nun war gestern der Text aus Römer 1,18-32 dran.

Ziemlich am Anfang des Textes in V.20 führt Paulus auf, warum der Mensch vor Gott schuldig ist. Sein Argument ist: Gott hat sich seit der Erschaffung der Welt in der Schöpfung zu erkennen gegeben, doch der Mensch hat Gott nicht erkannt. Paulus schreibt:

Seit der Erschaffung der Welt sind seine Werke ein sichtbarer Hinweis auf ihn, den unsichtbaren Gott, auf seine ewige Macht und sein göttliches Wesen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung.

Gottes Offenbarung in der Natur dient dem Menschen zu wissen, dass es einen Gott gibt. Leider haben die Menschen all die wunderbaren Zeichen Gottes in der Natur nicht wahrgenommen. Stattdessen haben sie Gott abgelehnt und sich in sinnlosen Gedankengängen verloren.

Während mein Freund und ich so darüber nachdachten, was das bedeutete, ging die Sonne unter. Immer wieder schaute ich aus dem Fenster unserer Küche. Langsam ahnte ich, dass dies ein herrliches Schauspiel werden würde. Und so war es auch.

Das Licht der Sonne tauchte das Feld hinter unserem Haus in ein unheimlich warmes Licht. Die regennassen Bäume und Pflanzen leuchteten in einem zauberhaften grün. Gegenüber der untergehenden Sonne sahen wir das Ende eines großen Regenbogens. Wie der majestätische Pfeiler eines mächtigen Bauwerks baute sich dieser Regenbogen über der Landschaft im Osten auf.

Ab diesem Zeitpunkt war klar, wir müssen unsere aufgeschlagenen Bibel allein lassen und uns nach draussen begeben. Dieses Schauspiel wollten wir nicht nur durchs Fenster betrachten.

Wie wunderbar hatte Gott dies geplant. Es war fast so, als hätte Gott diesen herrlichen Sonnenuntergang nur für uns geplant. Wahrscheinlich dachte er sich:

Ich möchte mich den zwei Männern mal zu erkennen geben. Sie sollen meine ewige Macht und mein göttliches Wesen erkennen. Sie sollen sehen, dass wirklich wahr ist, was in meinem Wort geschrieben steht. 

Am Ende dachte ich nur:

So ist unser Gott. Unheimlich freundlich und liebevoll wendet er sich uns zu. Er zeigt uns, dass er uns sieht und dass er es gut mit uns meint. 

Frage: Hast du dieses herrliche Schauspiel auch beobachten können, dort wo du wohnst? Was hast du dir dabei gedacht? Was denkst du generell über die Tatsache, dass sich Gott in der Natur zu erkennen gibt? 

Bist du zum ersten Mal hier?

Dann starte doch mit unserer kleinen Vorstellung
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