Dein Leben ist ein offenes Buch, und ich weiß, was in dir vorgeht. Wenn ich höre, worüber die redest, weiß ich was dich beschäftigt. Glaubst du das?
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Eigentlich ein krasser Gedanke, oder?
Durch deine Worte verkündest du unbewusst der ganzen Welt, was in deinen Gedanken abgeht.
Diese Tatsache wurde mir heute morgen neu bewusst, als ich die Worte Jesu las, der sagte:
Das klingt doch ziemlich hart und schonungslos. Aber so war Jesus. Er hat nie ein Blatt vor den Mund genommen. Warum sollte er auch?
Aber was meint Jesus damit, und wie hilft uns das, an dem Gebrauch unserer Worte zu arbeiten?
Die Gleichung ist so einfach, wie erschütternd. Jesus trifft die Sache auf den Punkt. Er teilt die Menschen in zwei Gruppen ein. Diese Gruppen teilen sich auf in gute Menschen und böse Menschen. Kriterium für die Einteilung ist das, was die Menschen reden. Einfach gesagt:
Redest du schlecht, bist du schlecht - Deine Worte bringen zum Ausdruck, was in dir ist. So einfach ist das, nach der Meinung von Jesus. Wenn du zum Beispiel nur negativ redest; wenn du andere Menschen verurteilst, richtest und schlecht machst, dann musst du für dich erkennen, dass du selbst schlecht bist.
Redest du gut, bist du gut - Du kannst von deinem Reden ableiten, wie gut es um dein Inneres bestellt ist, sagt Jesus. Wenn du in deinem Reden positiv bist; wenn du immer ein freundliches Wort parat hast; wenn du andere durch deine Worte segnest, dann ist klar, dass du selbst gesegnet bist.
Ich habe mir zuletzt Gedanken gemacht, über den Gebrauch meiner Worte. Meine Beurteilung war doch ziemlich deprimierend. Ich würde sagen, dass ich nicht schlecht über andere rede, aber ich bin oft undankbar und negativ. Ich habe auch festgestellt, dass wenig Ermutigung und Segen aus meinen Worten kommt. Vielmehr sind ganz banale Dinge zentral in meinem Reden.
Hinterfrage dich doch mal selber. Worüber redest du am allermeisten, wenn du auf den Gebrauch deiner Worte schaust?
Egal, was als Ergebnis dabei herauskommt. Folgendes steht fest ...
Und?
Was ist dir wichtig? Was beschäftigt dich? Wen oder was liebst du?
Ich will so gerne, dass mein Gott und Vater und der Herr Jesus Christus, Zentrum in meinem Herzen und in meinem Reden sind.
Jesus sagt:
Ist mein Herz voll von Jesus, dann spreche ich auch von ihm. Kommt Jesus in meinen Reden nicht vor, dann ist mein Herz auch nicht voll von ihm.
Dies muss ich leider ziemlich ernüchtert feststellen.
Und ich kann daran auch nichts ändern. Für die Behandlung meiner Krankheit kann ich Medikamente nehmen. Diese ändern dann etwas an meinen Befinden. Die Änderung meines Herzens, kann ich selbst nicht vornehmen.
Mein Herz muss von Jesus selbst verändert werden.
Bei dir ist es dasselbe. Du von dir aus bist schlecht und wirst immer wieder schlecht reden, aber Jesus in dir, ER kann dich befähigen, segensreiche Worte zu gebrauchen, die ihn ehren und ihn den Mittelpunkt stellen.
Frage: Wie geht es dir mit dem Gebrauch deiner Worte? Teilst du die Meinung von Jesus, dass man am Reden erkennen kann, wie ein Mensch in seinem Herzen ist. Was denkst du über diese schonungslose Beurteilung.