Was Weihnachten in uns bewirken sollte


Der Trubel vom Vorweihnachtsstress hat dich wahrscheinlich schon voll erfasst. Es sind noch ein paar Tage, dann ist es wieder soweit.

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Das Lied "Alle Jahre wieder", bewahrheitet sich. Es ist mal wieder Weihnachten. Wer hätte das gedacht. 😉

Nichts an diesem Fest birgt noch eine Überraschung.

Weihnachten heißt: Alles ist wie immer.

  • du musst Geschenke besorgen,
  • deine Familie trifft sich,
  • ein Gottesdienstbesuch darf nicht fehlen,
  • und du wirst die gleichen alten Lieder singen.

Weihnachten macht man halt mit. Und es kommt alle Jahre wieder.

Als Kind war ich irgendwie noch hingerissen von dem Zauber. Ich zählte die Nächte, die noch zu schlafen waren und konnte es kaum abwarten.

Jetzt als Erwachsener gehe ich viel nüchterner an die Sache ran.

Ich glaube, mir sind mit den Jahren alle Illusionen abhanden gekommen.

Das Wunder von Weihnachten ist verkommen zu einem alle Jahre wiederkehrenden Ereignis, an das ich mich gewöhnt habe.

 

Mich würde interessieren, wie es dir geht.

Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Fest einen sehr tiefgehenden Wert hat. Das Problem ist, dass wir diesen Wert nicht entdecken in dem immer wiederkehrenden Geleier des weihnachtlichen Trubels.

Die Geschichte kennen wir

Die Frage die wir uns stellen müssen ist nicht die offensichtliche Frage: Worum geht es eigentlich an Weihnachten?

Das sollte doch jedem treuen Kirchengänger klar sein: An Weihnachten denken wir an die Geburt von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.

Das ist nicht der Punkt: Das wissen wir alle, selbst das kleinste Kind kann diese Frage beantworten.

Leider bleiben selbst die meisten Christen hier stecken. Wir bejahen diese Wahrheit: Gott wird Mensch. Das ist für uns die Grundlage für das Weihnachtsfest, aber das ist auch alles.

Vielmehr müssen wir uns frage: Was bewirkt Weihnachten in unseren Herzen?

Ist es nicht so

Nichts geschieht in unseren Herzen

Wir empfinden nichts. Keine Aufregung und keine Begeisterung.

So wie wir uns an alles gewöhnen so gewöhnen wir uns auch an die Beste alle Geschichten.

Dabei liefert die Geschichte von Weihnachten allen Grund, dass unsere Herzen bewegt werden.

Zumindest war es bei den Menschen so, die damals dabei waren. Zwei Aspekte treten uns in den Berichten der Weihnachtsgeschichte klar hervor.

  • Freude
  • Anbetung

Im Matthäusevangelium wird das ganz deutlich. Dort sind die Waisen aus dem Morgenland auf der Suche nach einem neugeborenen König. Als sie nach einem Umweg über Jerusalem in Bethlehem den Stern sehen und wissen, dass ihre Suche nun ein Ende hat, lesen wir von folgender Reaktion:

Als sie aber den Stern sahen, freuten sie sich mit sehr großer Freude.

Diese gestandenen, weisen Männer des Orients lehren uns, was Weihnachten in unserem Herzen bewirken sollte.

Wir sollten uns freuen mit sehr großer Freude

Irgendwie liegt mir das fern. Ok, ich versuche mich zu freuen. Aber sehr große Freude kommt kaum auf.

Dabei hätte ich viel mehr Grund mich zu freuen, wie diese Männer in der Weihnachtsgeschichte. Die freuten sich weil sie nun endlich den neugeborenen König gefunden hatten.

Ich habe viel mehr gefunden als ein Baby.

Ich weiß, dass dieses Baby mein Erlöser wurde. Dieses Baby mit dem Namen Jesus war kein gewöhnliches Baby, sondern Gottes Sohn, der für mich geboren wurde. Er kam um für meine Schuld zu sühnen. Er gab sein Leben, damit ich leben kann.

Wenn das kein Grund zur Freude ist.

Danach lesen wir, wohin diese Freude der Waisen führte.

Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm.

Sie taten das, was Menschen tun, die von Staunen und Ehrfurcht ergriffen sind. Diese Männer wussten auf irgendeine Art, dass diesem Baby, mit dem Namen Jesus, alle Ehre gebührt.

Sie beteten Jesus an, obwohl sie noch keine Predigt von ihm gehört hatten. Sie hatten auch nicht gesehen, wie Jesus ein Wunder vollbrachte oder von den Toten auferstand.

Die Freude, die sie empfanden und das Staunen, das sie erfüllte, bewirkte in ihren Herzen Anbetung.

Und genau das ist es was Weihnachten in uns bewirkten sollte:

Wir sollten niederfallen und anbeten.

Und doch fällt mir das so schwer.

Dabei habe ich so viel mehr mit diesem Baby erlebt. Es ist für mich viel mehr als ein neugeborener König, in Windeln gewickelt. Es ist Jesus mein Herr und König.

Jesus ist der König, der für immer regiert. Er hat seine Herrschaft angetreten und sie wird nie mehr aufhören.

Er hat sich selbst erniedrigt, wurde Mensch, ein Mensch wie wir, und opferte sich selbst für uns.

Weil er sich erniedrigt hat, hat Gott ihn erhöht und Jesus sitzt nun auf dem Thron und alle Menschen werden eines Tages vor ihm niederfallen und bekennen, dass er der Herr ist.

Die Waisen Männer erkannten den unschätzbaren Wert dieses Königs. Sie wussten nicht viel, aber sie beteten an.

Ich kenne diesen König viel besser als die Waisen und wenn Weihnachten in meinem Herzen etwas bewirken sollten, dann dies:

wahre Anbetung des Herzens, in dem ich vor ihm niederfalle und ihn anbete, denn er ist es wert.

Meine Frage an dich: Wie leicht oder wie schwer fällt es dir, Freude an Weihnachten zu empfinden? Was denkst du über den Gedanken, dass dich Weihnachten vor allem in die Anbetung von Jesus Christus führen soll?

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